Zazen:
Zazen ist eine stille Sitzmeditation, die am Zafu (Meditationskissen), am Meditationsbänkchen oder am Stuhl praktiziert wird. Wir werden still und setzen uns.
Wenn wir uns hinsetzten und still werden, wird sich der Geist bemerkbar machen.
Das ist am Anfang schwer, denn so werden wir mit unseren Gedanken konfrontiert auch mit denen die wir nicht wollen.
Kinhin:
Kinhin ist eine formale Gehmeditation die zwischen den Sitzperioden durchgeführt wird, um den Körper zu bewegen und sich vom Kissen zu lösen.
Während Kinhin gehen wir hintereinander, meist in einer Schleife oder im Kreis. Die Hände sind vor der Brust gehalten. Die Schritte sind gleichmäßig. Der Geist ist mit dem Körper verbunden. Einatmen und Ausatmen.
Kinhin ist ein Teil der Zen-Übung. Der Zazengeist bleibt aufrecht. Wir verbinden uns mit dem Tun.
Samu:
Samu ist eine Zen-Übung, die sich auf das alltägliche Tun bezieht. Der Zazengeist bleibt aufrecht.
Wir tun was zu tun ist : Sich jeder Handlung voll und ganz widmen.
„Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Doch die Straße liegt noch immer vor einem. So darf man es nicht machen. Besenstrich für Besenstrich. Das ist sehr wichtig!“
-Beppo der Straßenkehrer
aus Momo von Michael Ende
Rezitation
Wir rezitieren Sutren (schriftliche aussagekräftige überlieferte Lehrreden) die den Dharma ausdrücken
siehe auch: