Bodhisattva: Bodhi=Erleuchtung; Sattva= Wesen
Ein Bodhisattva ist ein Wesen, dass sich bemüht Weisheit und Mitgefühl zu kultivieren. Um anderen zu dienen und etwas zum Wohl aller Wesen beizutragen.
Dharma: kommt aus dem Sanskrit und ist ein zentraler Begriff im Buddhismus aber auch in anderen asiatischen Religionen. Daher ist es nicht einfach das Wort "Dharma" durch ein anderes Wort zu ersetzen. Die Bedeutungen variieren, je nach Kontext und Verwendung.
Im Allgemeinen wird "Dharma" mit: „ Lehre, Prinzip, universelle Gesetzmäßigkeit, Regel, Pfad der Erkenntnis“ übersetzt.
Eine allumfassende Lehre die das Leben in Harmonie mit der Natur und den universellen Gesetzmäßigkeiten in den Vordergrund stellt und als Wegweiser für die Verwirklichung und Manifestation dient.
Kōan: Im Zen ist ein Kōan die Anweisung die während des Sanzen (persönliches Treffen mit dem Roshi) gegeben wird und mit der Du wieder auf das Kissen zurückgeschickt wirst. Das können sehr präzise und individuell abgestimmte abstrakte Äußerungen sein, die oft schwer zuzuordnen sind, aber auch klassische Kōans, beispielsweise aus dem Mumonkan. Kōans sollen auf dem Weg unterstützen, Hindernisse und Schwierigkeiten zu überwinden. Letztendlich sollen Kōans zur Erkenntnis und zum Satori (Erkenntnis des universellen Daseins) führen. Die Kōanarbeit wird auch dazu benutzt, um das wahre Selbst (Buddhanatur) zu verwirklichen und im Alltag zu manifestieren. Die Koanpraxis wird in der Rinzai-Zenschule praktiziert.
*Shikantaza ist die Übung des nur Sitzens. Es unterscheidet sich von der Koan-Praxis durch das Sitzen ohne ein spezifischen Koan. Durch das Sitzen selbst, erfolgt die unmittelbare Schau auf das universelle Herz und die Manifestation von Buddhanatur ins Leben.
Dogen Zenji schreibt im Kap.72 Shobogenzo (Zanmai ō Zanmai):
Nichts anderes zu tun als nur zu sitzen ist der Buddha-Dharma selbst, und der Buddha-Dharma selbst ist nichts anderes als nur zu sitzen.
Shikantaza wird in der Soto-Zenschule praktiziert.
*Sesshin ist eine Form der Zen-Praxis, bei dem Teilnehmer gemeinsam, formal und intensiv für mehrere Tage bis Wochen in einem Kloster oder Zen-Zentrum den Weg praktizieren